Mein Name ist Christina Georgsson. Ich bin Karriere- und New Work Coach. Jahrgang 70, verheiratet, Mama zweier Teenager und zusätzlich zweier Hundedamen. Beruflich habe ich einen kaufmännischen Background: Diplom-Kauffrau (1995) und MBA Digital Leadership & Coaching (2022). Dazwischen jede Menge Konzern, Projekte, international Collaboration, Boreout, Sinnsuche, Krise, berufliches und persönliches Wachsen, Selbstständigkeit, Identitätsfindung, Spiritualität, Positionierung, erfolgreiche Projekte als Geschäftsführerin von Talenthoch2, Pandemie, neue Krise, Neupositionierung. Und so wird es sich wahrscheinlich fortsetzen.
Hier auf diesen Seiten gebe ich einen Einblick über meinen Weg, meine WegbereiterInnen. Über meine Story. Denn auch ich bin durch berufliche Täler gegangen und erfolgreich gescheitert. Und jedes Mal kam der next Level in mein Leben. Insofern bin ich ein Paradebeispiel für meine KlientInnen. #innercompass
„Heilige Arschtritte“ nenne ich die hellen Momente der inneren Erkenntnis, die uns zum nächsten Wachstumssprung führen. Sozusagen ein Wake-up Call. Vier davon möchte ich hier mit Dir teilen und nutze meine persönlichen Indienfotos dazu.
Heute bin ich innerlich angekommen – in meiner Mitte fühlt sich gut an. Zumindest im Moment. Weiterhin wachsen, experimentieren und scheitern gehört dazu. Ich widme mein berufliches Leben Menschen, Teams und Organisationen, die Veränderung wollen. Wirkungsvoll und werteorientiert. Ich arbeite mit wissenschaftlichen Methoden, moderner Eignungsdiagnostik und systemisch lösungsorientiert. Hunderte von Menschen durfte ich bisher erfolgreich in ein erfüllteres berufliches Leben begleiten.
Organisationsentwicklung, TEAMWORKS [April 2023]
Actee Change Facilitator, ACTEE.COM [April 2023]
MBA Digital Leadership und Coaching
Hochschule Karlsruhe – University of Applied Sciences (HKA) [18.06.2021 – 26.07.2022]
Abschlussarbeit: Die Bedeutung von Purpose, Vision und Unternehmenskultur beim Recruiting und der Bindung von Talenten (Note: gut)
Integrativer Emotionscoach | emTrace Mastercoach
Eilert-Akademie | The Science of Emotions, Berlin [30.04.2020 – 21.12.2021]
PERSONALITY PROFILER Trainerin/Coach
LINC GmbH, Lüneburg [August 2021]
Speakerin
FEMINESS Speaker School [03.12.2020 – 18.06.2021]
9 Levels of Value Systems Beraterin
9 LEVELS DEUTSCHLAND GMBH
[Mai 2020]
NLP Master (DVNLP)
Eilert-Akademie | The Science of Emotions, Berlin [03.05.2018 – 24.11.2019]
Stressmanagement Trainerin
AHAB-Akademie, Berlin [September 2018]
Mentaltrainerin (VDMTC)
Rubin Gesundheits Institut, Bergisch Gladbach [01.11.2017 – 31.07.2018]
LUXXprofile Expertin & Instruktorin
LUXX Academy [Mai 2017]
Business Coach & Online Coach
Karlsruher Institut Berninger-Schäfer
[15.10.2015 – 21.06.2017]
Abschlussarbeit: Der Einsatz von psychologischen
Testverfahren wie dem Reiss Profile im Karriere-Coaching | Mehrwert und Grenzen des Instruments im Coachingverlauf der Karlsruher Schule
Diplom-Kauffrau
Universität Siegen [24.08.1990 – 25.10.1995]
Abschlussarbeit: Outplacement-Beratung als Instrument des Personalmanagements – Ziele, Methoden und Effizienz von Einzelmaßnahmen und Gruppenprogrammen – ein Vergleich (Note: gut)
seit 2022: DETEGO Organisations- und Unternehmensberatung, Hamburg – Organisationsentwicklerin
seit 2021: Examiz Analytics – HR Innovation Consultant
seit 2021: Das Karlsruher Institut | Privat-Institut Dr. Berninger-Schäfer GmbH – Lehrcoach Kompetenzcoaching | Masterstudiengang Digital Leadership und Coaching (MBA) & Lehrcoach Laufbahnberatung
seit 2021: Deutscher Bundesverband Coaching e.V. (DBVC): Regionalleiterin Mitte
seit 2021: Xpert Academy – Instruktorin & Lehrcoach
seit 2017: EL-NET GROUP – Senior Consultant Outplacementberatung
hier steht ein text
2015: sichere Anstellung als HR-Managerin im Konzern. Verdienst: weit über Durchschnitt. Gefühl: innere Leere, Hamsterrad, Langeweile. Wirkungsgrad: weit unter Durchschnitt. Wertekonflikt: Performance & Standardisierung versus meine Bedürfnisse nach mehr Kundenorientierung, Flexibilität, Erneuerung und Sinn. Frage: Will ich das noch 20 Jahre lang mitmachen? Erkenntnis: Nein!
Es war ein Montag, an dem ich nicht mehr aufstehen wollte. Ich wollte meinen Job nicht mehr. Keinen Tag länger. Trotz der Stimmen im Umfeld („Du kannst doch nicht einfach die Sicherheit aufgeben!“). Doch! Trotz zwei kleiner Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Gerade deswegen! Ich war echt nicht mehr gut drauf und meine Kinder hatten eine lustigere, offenere und liebevollere Mama verdient. Es war nicht so, dass ich meine Arbeit gar nicht mehr mochte, ich spürte jedoch die inneren Konflikte wie tiefe Wunden. Ich war – Gott sei Dank – zu dem Zeitpunkt radikal ehrlich zu mir und mutig: mein Berufsleben passt nicht mehr zu dem, was mir wichtig ist. Und so traf ich eine lebensveränderte Entscheidung: ich gehe! Und ich ging. September 2015 gab ich nach 16 Jahren meinen Ausweis der Deutschen Telekom, den Laptop, alle ID-Karten und damit meine bisherige Identität ab. Ohne einen konkreten Plan, aber mit einer inneren Idee. Und ich würde es genauso wieder machen.
Learning: es braucht Mut für diesen Schritt der Trennung. Wenn er getan ist, gibt es kein zurück mehr und die Arbeit darf wieder auf Leben treffen. Sprich: es darf wieder zu deiner Mission passen.
2016: ich bin mitten in wichtigen beruflichen Ausbildungen: Karriereberatung, NLP-Master, Business Coaching, Mentaltraining. Zielstrebig und ehrgeizig, wie immer. Eine Ausbildungsstation führt mich in den Allgäu. Es geht um eine Woche „Aufstellung“ und Klarheit über „wo komme ich her und wo will ich hin“. Das Hotel und die Gäste erscheinen mir suspekt (eine Workshop-Gruppe praktiziert Rebirth und es wird geschrieen und geboren, was das Zeug hält). Ich fühle mich unwohl und deplaziert und sage das auch zu meiner Aufstellungsgruppe geradeheraus: „Wenn ihr hier tschakka du schaffst das machen wollt, dann gerne – aber ohne mich.“
Gott sei dank – es drängt mich niemand, mich irgendwie verhalten zu müssen. Am ersten Tag erlebe ich eine wertvolle Aufstellung und gehe im Anschluss wandern mit der ganzen Gruppe. Wir machen Halt mitten in der Natur an einem Flußlauf und sammeln Äste für ein Feuerritual. Als das Feuer brennt, darf jeder einen Zettel schreiben, was er gerne loslassen möchte und es ins Feuer schmeißen. Dazu steht jeder auf, geht zum Feuer und sagt laut: „Ich lasse xy los!“ Alle anderen singen ein Mandra und es wird dazu getrommelt. Als ich aufstehe, bin ich mächtig aufgeregt. So aufgeregt, wie schon seit Jahren nicht mehr. Ich erkläre laut mein Ziel „Erfolgreich 6stellig in der Selbständigkeit“ und schmeiße den Zettel ins Feuer. Es wird getrommelt und gesungen. Ich spüre Erleichterung und Freude und denke nur: ich will nochmal. Und ich durfte nochmal.
Learning: Seit diesem Erlebnis weiß ich, dass ich eine wichtige Seite komplett aus meinem Leben ausgeklammert habe: die Spiritualität und mein Bewußtsein gegenüber Veränderung. Spüren auf allen Ebenen: mental, körperlich und energetisch. Das war neu für mich. Immer nur funktionieren funktioniert einfach nicht. Das habe ich gelernt seit dem Feuerritual im Allgäu.
1999: Rückblick. Ich schreibe meine Diplomarbeit über Outplacement-Beratung in Deutschland. Meine empirische Befragung führt mich zu den fünf führenden Beratungsunternehmen in Deutschland, die ich persönlich kennenlernen durfte. An den Gesprächen hat mich am meisten beeindruckt, wie schnell KandidatInnen in der Neuorientierung einen Arbeitsplatz finden, der besser passt und auch noch mehr Einkommen erzielt als vorher. Wow. Das macht Sinn! Was für ein Nutzen!
2016: Ich bin auf dem Weg, Karriere- und Outplacementberaterin zu werden, bin mitten in der Zertifizierung und gestalte mir nach dem Konzern-Managerin-Dasein meine neue Identität. Die Anfrage zum Outplacement der Telco-Branche kommt wie gerufen. Gefühl: Ich fühle mich unwohl, weil zu früh: was, wenn jemand merkt, dass ich noch gar nicht alles kann? Erste Projektwoche: Ich tue ganz selbstbewußt und unterstütze meine Klienten so gut es geht. Diese sind von den Ergebnissen begeistert und zufrieden. Wie einfach das war! Ich bin stolz, dass meine Idee Wirklichkeit geworden ist und ich dieser Welt einen Mehrwert bieten kann. Wow. Ich habe eine Intension gesetzt und eine Entscheidung getroffen. Und die Wirklichkeit hat mir einen Auftrag beschert.
Learning: ich kann meine Erfahrungen und meine Intuition einbringen und einen Mehrwert für die Arbeitswelt erzeugen, auch wenn ich noch nicht alles weiß und kann. Die Entwicklung geht von innen nach außen. Nach vielen Jahren Erfahrung arbeite ich mit der Inner Work als fundamenalen Baustein.
Anfang 2020: Ich bin selbstständig als Karriereberaterin und es läuft. Hunderte von KlientInnen konnte ich dabei unterstützen die berufliche Herausforderungen zu meistern. Und dennoch hatte ich das Gefühl, nicht mit 100% meines Potenzials zu arbeiten. Da musste noch mehr Inneres und Energetisches integriert werden. Mir fehlten die Methoden und mein eigenes Gefühl dazu. Ich war auf der Suche und entschloss mich, eine Reise nach Indien zu machen, um Lösungen zu suchen.
Career Transformation: die Entscheidung steht – ich reise Anfang 2020 nach Indien mit einer großen Gruppe aus DACH, die Energiecoaching lernen und vertiefen möchte. Seit mehr als 15 Jahren bin ich nicht mehr ohne Mann und Kinder verreist. Die müssen erst einmal ohne mich auskommen, was natürlich im Nachhinein gut gelungen ist.
Um es kurz zu machen: diese Reise hat mich körperlich und mental an meine Grenzen und darüber hinaus gebracht. Auf 4.500 Metern in der Hochwüste des Himalaya im Kloster des Dalai Lama konnte ich meinen Purpose ebensowenig finden, wie in Neu-Dehli im Sikh-Tempel Gurdwara Bangla Sahib oder in Jaipur, wo ich im Amber Fort auf einem Elefanten geritten bin. In der Wüste in Jodhpur ist es dann passiert (Foto rechts): nach einer Energieübung mit über 100 TeilnehmerInnen mitten in der Wüste (Stille, Sterne, Sand und sonst nichts), zog ich mich alleine zurück mit der tiefen inneren Erkenntnis, dass alles da ist, um wirksam zu sein. Ich war tief ergriffen von dem Gefühl.
Learning: Es braucht das Verbundensein mit der eigenen Energie und den Menschen, die einem wichtig sind – also Inner Work. Dann kommen Sicherheit und Vertrauen. Diese Erkenntnis nutze ich heute immer noch. Sie ist wichtiger denn je, da ich mittlerweile nicht mehr nur mit einzelnen Menschen, sondern auch mit Teams und Organisationen arbeite.